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Microsoft engagiert sich auch weiter für Windows 10

Eigentlich, so machte es zeitweise den Eindruck, wollte Microsoft gar nichts mehr mit Windows 10 zu tun haben, seit der Nachfolger Windows 11 am Start ist. Das System komplett liegenzulassen, ist dann aber wohl doch keine allzu gute Strategie, wie sich anhand von Verbreitungsdaten unschwer erkennen lässt: Während Windows 11 im Dezember 2023 auf 26,5 Prozent kam, liegt Windows 10 bei 67,5 Prozent – und allzu viel Bewegung ist nicht drin.

Folgerichtig bringt der Hersteller mehr und mehr neue Features nicht nur zu Windows 11, sondern auch aufs Vorgängersystem – was technisch kein allzu großes Problem ist, fußt doch Windows 11 nach wie vor in weiten Teilen auf Windows-10-Code. Den KI-Copiloten etwa bietet Microsoft schon seit November des vergangenen Jahres für Windows-10-Teilnehmer im Betatestprogramm Windows Insider an. Und so geht Microsoft nun auch mit den neuen Wetter-Kacheln um, die ab sofort sowohl im Beta-Kanal für Windows 11 als auch im Release-Preview-Kanal für Windows 10 getestet werden. Bislang sind sie allerdings, wie allzu oft, nur auf Systemen mit der Desktopsprache US-Englisch zu sehen.

Ein bemerkenswertes Detail zu Microsofts wiederentdeckten Engagement für Windows 10 berichtet Zac Bowden von Windows Central. Laut ihm plant Microsoft inzwischen, im Insider-Programm für Windows 10 wieder einen Beta-Kanal anzubieten. Im Zuge der Veröffentlichung der ersten Windows-11-Version hatte Microsoft die Palette an Vorabversionen für Windows 10 auf den Release-Preview-Kanal reduziert, der eigentlich nur dafür da ist, reguläre Patches durch Betatester ausprobieren zu lassen, bevor man sie in die breite Masse streut.

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