In den Windows-Release-Health-Notizen schreiben die Microsoft-Entwickler, dass das automatische Update Windows-11-Geräte betrifft, die das Service-Ende erreicht haben oder sich ihm nähern; das meint ältere Feature-Update-Versionen von Windows 11. Die Verteilung folgt Erfahrungen, die mit maschinellem Lernen (ML) bis jetzt trainiert wurden. Microsoft will das intelligente ML-Modell weiter trainieren, um die neue Windows-Version sicher in mehreren Phasen zu verteilen und dabei glattlaufende Update-Erfahrung zu liefern.
Schneller Selbst-Check
Wenn Kundinnen und Kunden ein in Frage kommendes Home- oder Pro-Gerät haben, lässt sich die Aktualisierung auf das 23H2-Update jetzt durchführen. Das gelingt durch Öffnen der Einstellungen, dort der Aktivierung von „Erhalten Sie die neuesten Updates, sobald sie verfügbar sind“ und dem anschließenden Klick auf die Schaltfläche „Nach Updates suchen“. Sobald das Update für das eingesetzte System verfügbar ist, wird dann die Option zum Herunterladen und Installieren angezeigt.
Der Maschinen-Lern-Algorithmus klingt nach dem, was Microsoft für Kunden der Enterprise-Lizenzen als „Windows Autopatch“ anbietet. Das ist ein Mechanismus, der Windows Updates in Wellen verteilt und dabei prüft, ob es zu Fehlern kommt. Gegebenenfalls kann er Updates oder Teile davon wieder deinstallieren – vollautomatisch. Auch die verzögerte weitere Verteilung auf mehr Systeme steuert Windows Autopatch, ohne, dass Administratorinnen oder Administratoren eingreifen müssten.
Microsoft hat im November vergangenen Jahres das Windows-11-Update 23H2 für viele freigegeben. Die auch „Moment 4“ oder „2023 Update“ genannte Aktualisierung brachte unter anderem Unterstützung für Passkeys sowie den Windows Copilot mit.